
Robert aka "Bärti"

Gregor aka "Gehirn"

Roli aka "Bam Bam"

Anne aka "Anne"

Matthias aka "MP"
Wie habt ihr euch als Band gefunden? Was hat euch zusammengebracht?
Gregor: Ein Verrückter namens Casi war das verbindende Glied. Danke Casi, du Heldenhafter (lacht)
Bärti: Ja, über bekannte Ecken – der gute alte Zufall!
Anne: Ich kam ja erst 2024 dazu, aber ich liebe unsere grandiose Mischung aus Chaoten, die sich perfekt ergänzen. Das passt! Fetzt!
Was hat euch dazu inspiriert, Ska Punk zu spielen? Gab es bestimmte Bands oder Erlebnisse, die euch beeinflusst haben?
Gregor: Für mich war die Kombination aus Punkrock und Jazz, besonders die Trompete und das Saxophon, das, was mich total abgeholt hat. Rantanplan war da definitiv ein großer Einfluss. Und dann natürlich – Punkrock und Tanzen – was gibt’s Besseres?
Anne: Ich liebe schon seit jeher Punk, besonders wenn’s richtig fetzt und man einfach tanzen kann! Ska ist die perfekte Kombi, da wird man sofort mitgerissen.
Roli: Blau! Nein, im Ernst – es leuchtet blau! (lacht)
Wie würdet ihr euren Sound beschreiben? Was unterscheidet euren Ska Punk von anderen Bands in diesem Genre?
Bärti: Meist melodiöser Punkrock mit Ska-Elementen. Wir mixen das, was uns Spaß macht.
Gregor: Vielseitig, ironisch und oft auch ziemlich lustig. Wir nehmen uns selbst nicht zu ernst, und das hört man hoffentlich auch.
Roli: Ähm... 3,14159? (lacht) Was ich damit sagen will: Unser Sound ist ein bisschen wie ein Stück Käse – manchmal fest, manchmal zart, aber immer irgendwie... lecker!
Wie entstehen eure Songs? Habt ihr eine spezielle Herangehensweise beim Schreiben von Musik?
Gregor: Meistens hat einer eine Melodie oder Textidee, und dann fühlen sich die anderen rein. Es entsteht alles irgendwie im Kollektiv.
Bärti: Meistens kommt es aus einer Idee, einer Melodie oder sogar einer Textzeile, die dann weiter ausgebaut wird.
Roli: Käse... (lacht) Nein, im Ernst, das kommt auf die Stimmung an. Wenn’s passt, wird der Song einfach zusammengebaut.
Welche Themen behandelt ihr in euren Texten? Gibt es ein bestimmtes Anliegen oder eine Botschaft, die ihr vermitteln wollt?
Gregor: Unsere Texte sollen Mut machen, vor allem denen, die gerade durch schwere Zeiten gehen. "Gib dich selbst nie auf!" und „Zieh den Kopf aus dem Arsch und flick Dich selbst.“ und natürlich nicht lieben wir es den heiligen Ernst von Regeln und Institutionen zu hinterfragen. Tipp vom Profi: Bier trinken statt Steuererklärungen machen!
Anne: Ja, und wir wollen die Leute natürlich zum Tanzen bringen.
Bärti: Unsere Texte sind oft vom Alltag inspiriert, wir erzählen einfach das, was uns in den Kopf kommt. À la Scheiß arbeiten – lieber Mucke machen. Noch Fragen?
Was war euer denkwürdigster Auftritt bisher? Gab es besondere Erlebnisse oder lustige Anekdoten von euren Konzerten?
Gregor: Der Auftritt in Chemo 2024 war für mich unvergesslich – ich war früher oft bei Konzerten dort, und endlich konnten wir selbst auf dieser Bühne stehen!
Roli: Auf Chemo, ähm, in der Chemo! (lacht) Das war auf jeden Fall ein Highlight!
Bärti: Ich finde, alle Konzerte hatten absolut seinen Reiz.
Anne: Definitiv der erste und der letzte.
Wie reagiert das Publikum auf eure Musik? Gibt es bestimmte Momente, die euch besonders berühren?
Anne: Es ist einfach mega zu sehen, wie die Leute abgehen! Wenn sie tanzen und pogen, haben wir unser Ziel erreicht.
Bärti: Positiv! Wir haben schon als Opener die Tanzbeine zum Schwingen gebracht. Ist unbezahlbar!
Was haltet ihr von der Verbindung von Ska Punk mit anderen Musikrichtungen? Glaubt ihr, dass Genre-Mischungen die Zukunft des Ska Punk beeinflussen könnten?
Gregor: Experimentieren ist super, weil mir immer das Gleiche schnell langweilig wird.
Bärti: Ja, auf jeden Fall. Wenn’s passt, dann immer gerne. Wir mögen’s, kreativ.
Roli: Mix? Was für ein Mix? Ich sag nur: Bremer Stadtmusikanten spannend – aber das ist auch ein ganz anderes Thema!
Was sind eure Pläne für die Zukunft? Gibt es neue Projekte, an denen ihr arbeitet?
Gregor: Ja, wir arbeiten ja ständig an neuen Songs, und hoffen, dass wir in diesem Jahr ein Album veröffentlichen können. Das wird spannend!
Bärti: Wir planen schon neue Songs, ein
ordentliches Album und natürlich weiterhin viel Spaß!
Anne: Die Jungs haben so viel Zeugs im Kopf,
was raus muss. Also an neuen Songideen mangelt es nicht.
Gibt es bestimmte Ziele oder Träume, die ihr als Band noch erreichen möchtet?
Bärti: Hauptsache Spaß haben. Damit bin ich mehr als fein.
Gregor: Berlin SO36 – das wäre ein Traum! Wenn wir da mal spielen könnten, wäre das der absolute Wahnsinn.
Roli: Mehr Blasen – was? Ich meine, natürlich mehr Erlebnisse auf der Bühne!
Wie geht ihr mit den Herausforderungen um, die eine Band mit sich bringt? Wie bleibt ihr als Band zusammen, trotz der vielen Höhen und Tiefen?
Bärti: Kommunikation ist der Schlüssel. Wenn man redet, wird vieles einfacher.
Gregor: Und Meinungsverschiedenheiten müssen
mit körperlicher Gewalt gelöst werden... äh, Scherz!
(lacht)
Roli: Schokolade, was sonst?!
Anne: Ich übe mich ganz fleißig als
Mediatorin. 😉
Was sind eure Lieblings-Ska-Punk-Alben oder -Songs? Gibt es welche, die euch besonders geprägt haben?
Gregor: "Köpfer", "And Out Come the Wolves", "40oz. to Freedom" – das sind die Alben, die mich inspiriert haben.
Bärti: Alles von Distemper.
Roli: Catch 22 – da geht nichts drüber!
Anne: Rancid holt mich schon sehr ab.

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